Worauf gründet sich dieses Thema?
„Was soll an Neumünster schon „anders“ im Sinne von „außergewöhnlich“ sein?“ wird sich vielleicht mancher Stadtbürger fragen.
Die Fotogruppe „brennpunkt“ hat schon mit ihren beiden ersten Ausstellungen „ Industrie“ und „Unbekannte Bekannte“ Teilaspekte Neumünsters vorgestellt und damit „typische Bestandteile“, die untrennbar mit der Stadt verbunden sind, in den Focus gerückt.
Interessante Sichtweisen und Vergleiche zu initiieren („Alte Gebäude in Neumünster – Schülerzeichnung trifft Foto“), sich bestimmten „Brennpunkten“ zuzuwenden („Neumünsters Graffiti“) oder einfach ungeahnte oder für selbstverständlich gehaltene Schönheit zu entdecken und kreativ zu verarbeiten („Spiegelungen“, „Winterimpressionen im Gerisch-Park“ sowie „Neumünsters Stahlbauten“).
Spannend sind auch „Ein flüchtiger Blick“ oder „Einblicke“ in bestimmte Situationen, gewissermaßen Momentaufnahmen, die eigene Interpretationen offen lassen. „In and out“ wird dem Betrachter manches Rätsel aufgeben. Wie gut kennen wir unsere Stadt?
Das Augenmerk auf Neumünsters oft zu Unrecht bestrittenes weil durchaus aktiv vorhandenes „Kulturelles Leben“ zu richten, dieser Aufgabe widmen sich die Themen „Neumünsteraner Musikgruppen“ (Beat Shock – eine Pop-Funk-Jazz-Band und Feijoada – eine Sambagruppe) sowie der Themenkreis „Neumünster – die Theaterstadt“.
Geheimnisvolle Titel wie „Es muss nicht immer Meer sein“ und „Neumünsters Wasser im Kubik“ runden samt mancher anderen Überraschung das Bild ab, dass wir mit unserer Präsentation des „anderen“ Neumünsters erworben haben und weitervermitteln möchten.
Insofern ist unsere Arbeit, jede für sich und trotz der Verschiedenheit der Darbietung durchaus zu werten als Hommage, womöglich sogar als kleine Liebeserklärung an unsere Stadt, die da sagt:
„Schaut doch her!
Neumünster ist doch ganz
Attraktiv
Naturverbunden
Detailauthentisch
Emotional
Rege
Speziell